Verhütung mit dem Verhütungspflaster
Das Verhütungspflaster ist eine Alternative zur Pille oder zum Vaginalring.
Es ist ca. 4,5 x 4,5 cm groß und wird auf Bauch, Oberkörper, Po oder der Arm-Außenseite platziert.
Anwendung Verhütungspflaster
Das Verhütungspflaster wird 21 Tage lang angewendet und alle 7 Tage getauscht – es sind also drei Pflaster pro Zyklus erforderlich. Die letzte Pflaster-freie Woche geht einher mit der Regelblutung.
Funktionsweise Verhütungspflaster
Sobald es klebt entfaltet das Pflaster seine empfängnisverhütende Wirkung. 7 Tage lang setzt es kontinuierlich Östrogen und Gestagen frei – über die Haut gelangen die Wirkstoffe in die Blutbahn. Das Östrogen und vor allem das Gestagen unterdrücken den Eisprung, das Gestagen verhindert zusätzlich die Einnistung einer befruchteten Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut. Außerdem verändert Gestagen die Konsistenz des Schleimpfropfs im Muttermund, so dass kaum Spermien in die Gebärmutter gelangen.
Vorteile Verhütungspflaster
- Frau muss nicht täglich an die Verhütung denken
- Spontaner Sex ist jederzeit ohne weitere Vorbereitungen möglich
- Das Pflaster gibt die Hormone gleichmäßig ab, was für eine bessere Verträglichkeit sorgt
- Aufnahme der Hormone über die Haut – der Magen-Darm-Trakt wird so umgangen
Nebenwirkungen & Nachteile Verhütungspflaster
- Bei ca. 20% der Anwenderinnen kommt es zu Hautreizungen
- Das Pflaster ist besonders im Sommer von außen sichtbar
- Mögliche Störung der Libido (sexuelle Unlust)
- Nur in Abhängigkeit vom Arzt einsetz- bzw. absetzbar
- Schützt weder vor AIDS noch vor anderen sexuell übertragbaren Krankheiten
Kosten Verhütungspflaster
ca. 41,50 Euro für drei Monate