Die mechanischen Verhütungsmethoden funktionieren alle nach dem selben Prinzip: Spermien werden durch eine Barriere aufgehalten, damit sie nicht in die Gebärmutter gelangen. Deshalb werden Sie in der Literatur auch häufig als "Barrieremethoden" bezeichnet.
Und sie haben einen entscheidenden Vorteil: Man braucht sie nur dann einzusetzen, wenn es wirklich darauf ankommt.
Die Sicherheit dieser Barrieremethode ist Abhängig von der konsequenten und sachgerechten Anwendung.
Es gibt verschiedene Barrieremethoden. Am gebräuchlichsten sind das Kondom und das Scheidendiaphragma in Kombination mit einer spermiziden Creme.
Eine neuere Variante ist das Lea Contrazeptivum – eine Silikonkappe, bestehend aus einem Korpus mit kräftigem Rand, integriertem Ablaufventil und Kontrollschlaufe. Am meisten Übung bedarf wohl das Einsetzen einer Portiokappe. Wenig populär ist in Deutschland derzeit der Verhütungsschwamm.
Hier bekommen Sie einen Überblick der gängigen Formen der mechanischen Verhütung:
Eine Kupferkette wird durch einen Arzt an der Gebärmutterwand fixiert, ein Ende hängt frei in der Gebärmutter. Durch die freigesetzten Kupfer-Ionen reagiert die Gebärmutterschleimhaut wie bei einer Entzündung wodurch Spermien aufgehalten bzw. befruchtete Eizellen nicht einnisten können.
Spiralen werden durch einen Arzt eingesetzt. Sie setzt kontinuierlich Kupfer-Ionen frei wodurch es zu einer entzündungsähnlichen Reaktion kommt. Somit können Spermien nicht zur Eizelle gelangen, sollte dennoch eine Befruchtung stattfinden, kann die Eizelle sich nicht einnisten.
Der kleine, runde Verhütungsschwamm ist ein Verhütungsmittel für die Frau, welches in Kombination mit Spermizid Spermien aufhält und zusätzlich abtötet. Es muss mindestens 6 Stunden, jedoch nicht mehr als 12 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr im Körper bleiben.
Ein Femidom ist das weibliche Gegenstück zum Kondom für den Mann. Es besteht aus Polyurethan und kann somit keinen Latexallegie auslösen. Femidome schützen vor Schwangerschaften und sexuell übertragbaren Krankheiten. Die Anwendung ist jedoch schwieriger wie beim Kondom.
Eine Portiokappe besteht aus Latex und verschließt den Muttermund wodurch es ein Eindringen der Spermien verhindert. Es wird in Kombination mit Spermizid angewendet. Es ist leicht einsetzbar und muss nicht nach jedem Verkehr entfernt werden, verrutscht jedoch relativ leicht.
Ist eine Weiterentwicklung der Portiokappe und Kombiniert chemische und mechanische Verhütung und besteht aus medizinischem Silikon. Es muss mindestens 15 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr eingeführt werden und kann bis zu 48 Stunden im Körper bleiben.
Ein Diaphragma oder Pressar ist ein Verhütungsmittel für die Frau. Die Latexmembran wird mit Spermizid bestrichen, das Diaphragma sitzt vor dem Muttermund, das Spermizid tötet die Spermien ab. Es ist leicht einsetzbar, muss nach dem Sex aber mindesten 6 bis 8 Stunden getragen werden.
Kondome sind mechanische Verhütungsmittel für denn Mann und das einzigste Verhütungsmittel, das gegen Schwangerschaft und Geschlechtskrankheiten sowie AIDS schützt. Dass Kondome für Verhütungszwecke jedoch nicht jeden Tag nötig sind, wissen nur wenige.
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